Für unsere zweite Mannschaft gab es am fünften Spieltag in der Verbandsklasse wirklich rein gar nichts zu holen: Mit einem glatten 0:8 musste man vom SV Weidenau/Geisweid wieder nach Hause fahren. "Wir hatten nicht den Hauch einer Chance, an jedem Brett 300 bis 400 DWZ mehr zeichnet halt den Favoriten aus," gestand Mannschaftsführer Jörg Zuschlag ein.

Die schnellste Niederlage musste Adrian Serves hinnehmen. Gegen Andreas Piskorz spielte er eine sizilianische Partie, stellte aber bereits im 15. Zug einen Läufer einzügig ein. Danach kam Piskorz auch noch zu einem erfolgreichen Mattangriff.
 
Jörg Zuschlag nahm ein frühes Bauernopfer von Uwe Eckardt an, musst sich fortan allerdings aufmerksam verteidigen. Zuschlag versuchte durch Figurentausch die Stellung zu vereinfachen, aber Eckardts Angriff am Königsflügel war stark genug, um einen Turm und damit die Partie zu gewinnen.

Eine mutige Angriffspartie zeigte Bernd Michels gegen Olaf Düber. Beim Angriff auf den gegnerischen König opferte Michels sogar eine Figur, kam aber trotzdem nicht zum erhofften Erfolg. Nach Abwehr aller Angriffe konnte Düber seinen Materialvorteil schließlich verwerten.

Am Spitzenbrett hatte Diethard Knes gegen Sebastian Send schon früh Probleme mit der Entwicklung seines Damenflügels. Als Send dann auch noch einen Angriff am Königsflügel inszenierte, konnte Knes seine Stellung nicht mehr zusammenhalten.

Wie so oft sehr angriffslustig präsentierte sich Michael Heesemann. Er opferte gegen Manfred Schneider einen Springer. Dieses Opfer erwies sich aber als nicht korrekt und so kam Heesemann, den zunehmend die Zeitnot plagte, immer mehr in Bedrängnis und verlor.

Volkmar Göbel kam in seiner Partie gegen Michael Meinhardt bereits schlecht aus der Eröffnung. Im Mittelspiel verlor Göbel dann auch einen Bauern und schließlich auch noch eine Qualität, wonach die Partie entschieden war.

Einen frühen Bauernverlust musste auch Alexander Lider hinnehmen. Aber immerhin erhielt er zunächst ausreichendes Gegenspiel gegen Daniel Mohr. Als allerdings im Endspiel noch ein zweiter Bauer verloren ging musste Lider aufgeben.

Eine sehr komplizierte Partie hatte Ernest Taylor gegen Patrick Scholl auf dem Brett. Fast folgerichtig kamen beide Spieler in Zeitnot. In dieser stellte Taylor dann leider einzügig eine Figur ein womit die Partie dann entschieden war.

Mit dieser Niederlage bleibt unsere zweite Mannschaft im Tabellenkeller und braucht in den nächsten Spielen dringend einen Sieg, um noch Chancen auf den Klassenerhalt zu wahren.

Bericht: Jörg Zuschlag und Philipp Denger

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