Am 05.02.2017 fand die 5. Runde der Bezirksliga statt und die 2. Mannschaft der
SG Lüdenscheid empfing die Gäste vom SV Werdohl I in der Humboldtvilla. Die favorisierten Lüdenscheider mussten mit zwei Ersatzspielern antreten und die Favoritenrolle schien zu wanken. Dann kam jedoch heraus, dass auch die Werdohler Gäste mit zwei Ersatzspielern antreten musste, so gewann das Team der
SG Lüdenscheid wieder etwas Oberwasser und man hoffte auf Lüdenscheider Seite auf einen Sieg.

Als erstes waren die Partien der Ersatzspieler beendet. Am sechsten Brett gewann Felix Engelhardt gegen Reinhard Eisengardt früh zwei Bauern und bekam Stellungsvorteil. Nach Figuren- und Damentausch stand Engelhardt sehr gut und konnte Druck machen. Als Eisengardt einen Turm einstellte gab er auf.

An Brett 5 gewann Thomas Herzig zunächst einen Bauern gegen den Werdohler Stephan Habbel, er konnte aber weiter keinen Vorteil aus diesem Bauerngewinn ziehen. Im Springer – Läufer – Endspiel gewann Habbel den Bauern zurück und man einigte sich auf Remis.

An Brett 3 gab es das nächste Remis von Alexander Lider gegen Eugen Ulrich. Beide spielten vorsichtig und ohne großartige Strategie, die Partie wurde vom Figurentausch bestimmt. Lider gewann zwar einen Bauern, gab diesen aber im Endspiel zurück. Im klassischen Turmendspiel einigte man sich nach überstandener Zeitkontrolle auf Remis. Es stand 2 – 1 für die Lüdenscheid.

Volkmar Göbel erhöhte an Brett 2 gegen Manfred Habbel auf 3 – 1. Auch hier stellte ein Werdohler wieder einen Bauern ein, Göbel verteidigte diesen Mehrbauern jedoch bis ins Endspiel. Hier konnte Göbel endlich den Materialvorteil umsetzen und gewann weiteres Material, so dass Habbel aufgeben musste.

An Brett 1 leistete sich Diethard Knes einen frühen Fehlzug. Durch diesen konnte der Werdohler Kai Keggenhoff eine Figur gegen einen Bauern gewinnen. Durch Mut und Kampfgeist konnte Knes eine Qualität zurückgewinnen, aber der Positionsvorteil von Keggenhoff war im Endspiel zu stark und Knes musste sich geschlagen geben.

Beim Spielstand von 3 – 2 für die Lüdenscheider hing die Verteilung der Mannschaftspunkte jetzt an der letzten Partie. An Brett 4 spielte Jörg Zuschlag gegen Reinhold Kirpal. In der französischen Partie machte Kirpal Druck auf den Königsflügel von Zuschlag. Dieser verzichtete auf die Rochade und setzte mit vorrückenden g- und h-Bauern zum Gegenangriff an. Schließlich konnte Zuschlag zwei Bauern im Spielverlauf gewinnen, bekam aber eine nachteilige Stellung. So musste er immer auf ein Dauerschach oder Figurengewinn von Kirpal achten. Erst im weiteren Endspielverlauf konnte Zuschlag seine Figuren besser positionieren und einen dritten Bauern gewinnen. Jetzt wurde der Druck auf Kirpal zu groß und er musste sich weiter zurückziehen. Als weiterer Materialgewinn durch Zuschlag anstand gab Kirpal auf.

Durch diesen 4 – 2 Erfolg schraubte sich die SG Lüdenscheid auf den 4. Tabellenplatz. Am 26.02. steht ein harter Kampf an gegen MSHS II, den aktuellen Tabellendritten.

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