Sonntag, 18. Januar: Siegener SV II - SG Lüdenscheid 3,5:4,5 Diesmal reiste man optimistisch zum Mannschaftskampf ins Siegerland, da man mit kompletter Mannschaft anreisen konnte und man etwas stärker besetzt war als der Gastgeber. Trotzdem wurde es zu einer spannenden Sache.

 Siegener SV II  -  SG Lüdenscheid I  3,5:4,5
 Thomas Wallasch  -  Rolf Larisch  0 : 1
 Reinhard Radtke  -  Thomas Windfuhr  0 : 1
 Rolf Klüser  -  Ivan Scherbanev  1 : 0
 Bruno Bolte  -  Ryszard Galicki  1 : 0
 Günter Jopp  -  Wolfram Tesche  0 : 1
 Adolf Kill  -  Jamel Hellwig  0 : 1
 Thomas Langenbach  -  Bernd Michels  1 : 0
 Jörg Kellerhoff  -  Janik Arens  0,5:0,5

Aber es begann gut für die Bergstädter. Wolfram Tesche konnte am 5. Brett gegen Günter Jopp im Sizilianer durch ein schönes Turmopfer und einem weiteren Opfer auf g5, was zum Matt führte, bezwingen.

Inzwischen hatte sich Stammersatz Janik Arens mit seinem Gegner, Jörg Kellerhoff, nach englischer Eröffnung ausgeglichenem Mittelspiel auf Remis geeinigt.

Dann konnte am 6. Brett Jamel Hellwig gegen Adolf Kill nach Bauerngewinn im Mittelspiel und späterer Bauernumwandlung die Lüdenscheider Führung ausbauen. Anschließend wurde es aber wieder eng weil die Gäste nach Niederlagen von Ryszard Galicki gegen Bruno Bolte (4. Brett) und von Bernd Michels gegen Thomas Langenbach (7. Brett) verloren. Galicki spielte seine Partie zu ungenau und Michels musste trotz anfänglicher Vorteile nach einem falsch berechneten Qualitätsopfer doch noch aufgeben.

Damit hatten die Siegener wieder ausgeglichen. Aber anschließend konnte Thomas Windfuhr die Lüdenscheider gegen Bernhard Radtke am 2. Brett durch eine gute Angriffsleistung mit Bauerngewinn im Endspiel wieder in Führung bringen.

Doch lange währte die Freude nicht. Am 3. Brett hatte Ivan Scherbanev gegen Rolf Klüser nicht seinen besten Tag. Ein falscher Damentausch trotz leichten Vorteils führte zum verlorenen Bauernendspiel. Damit stand es bei noch einer laufenden Partie 3,5:3,5.

Nun kam alles auf das Spitzenbrett Rolf Larisch gegen Thomas Wallasch an. Hier spielte Larisch ein Super–Endspiel. Durch ein geschicktes Bauernopfer verschaffte er seinem Gegner einen Doppelbauern auf der c–Linie und durch diese Finte konnte Larisch letztlich gewinnen und den Mannschaftssieg sicherstellen.

Damit liegt man in der Verbandsklasse Süd nach 5 Runden mit 6 Punkten im vorderen Mittelfeld und etwa im Soll!

 

Bericht: Hermann Polig

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