Nach zwei hohen Siegen in der Verbandsklasse Südwestfalen hat unsere erste Mannschaft auch ihr drittes Spiel sehr deutlich gewonnen. Gegen den SV Wiehl gab es ein souveränes 7:1. Einzig die Niederlage von Thomas Windfuhr verhinderte die totale Blamage für die Gäste aus Wiehl. Damit steht die Schachgemeinschaft Lüdenscheid weiterhin an der Tabellenspitze!
Verbandsklasse Süd, 3. Spieltag, 10.11.2013 | |||||
SG Lüdenscheid I | DWZ | - | SV Wiehl | DWZ | 7 : 1 |
Rolf Larisch | 2094 | - | Mike Gottas | 1923 | 1 : 0 |
Andreas Schäfers | 1973 | - | Andreas Straßner | 1939 | 1 : 0 |
Thomas Windfuhr | 1966 | - | Jürgen Hein | 1783 | 0 : 1 |
Ivan Scherbanev | 1920 | - | Volker Margenberg | 1599 | 1 : 0 |
Ryszard Galicki | 1843 | - | Erwin Roth | 1640 | 1 : 0 |
Jamel Hellwig | 1751 | - | Dieter Block | 1566 | 1 : 0 |
Frank Ganghoff | 1781 | - | Zeljko Halapa | ---- | 1 : 0 |
Marcus Habbel | 1726 | - | Felix Junkers | 1254 | 1 : 0 |
Bereits nach zwei Stunden sorgte Jamel Hellwig gegen Dieter Block für die Führung. Nach einer aggressiven Eröffnung gewann Hellwig im Mittelspiel zwei Bauern und fing einen Springer ein. Nachdem dieser endgültig verloren ging, gab Block auf.
Etwa eine halbe Stunde später konnte Ryszard Galicki die Führung mit seinem Sieg gegen Erwin Roth ausbauen. Er gewann eine Leichtfigur im Mittelspiel und brachte diesen Vorteil souverän zum Sieg.
Für das 3:0 sorgte dann Rolf Larisch. Er opferte sehenswert einen Bauern und entblößte damit den gegnerischen König. Sein darauf folgender Mattangriff führte zur Aufgabe seines Gegners, Mike Gottas.
Auf 4:0 erhöhte dann Ivan Scherbanev. Er erspielte sich bereits in der Eröffnung eine starke Stellung in der sein Gegner, Volker Margenberg, viele schwache Figuren hatte. Durch einen Bauernopfer gewann Scherbanev eine Leichtfigur und schwächte gleichzeitig die Königsstellung seines Gegners. Ein Turmopfer führte dann zum Matt.
Den Mannschaftssieg sicherte dann Marcus Habbel gegen Felix Junkers. Nach einem zähen Beginn führte ein fehlerhaftes Opfer zum Gewinn der Partie.
Als nächstes gewann Frank Ganghoff gegen Zeljko Halapa. Er gewann einen Bauern im Mittelspiel und wickelte die Stellung ins Endspiel ab. Dort reichte ihm der Mehrbauer zum Sieg.
Ein totales Debakel für den SV Wiehl verhinderte dann Jürgen Hein, der gegen Thomas Windfuhr den einzigen Sieg für die Gastmannschaft holte. Durch ein Qualitätsopfer mit anschließender Springergabel gewann Hein die Dame von Windfuhr und damit auch die Partie.
Den Schlusspunkt setzte dann mit dem 7:1 Andreas Schäfers gegen Andreas Straßner. Schäfers konnte durch Druck im Zentrum die Partie in ein vorteilhaftes Endspiel mit einer besseren Bauernstruktur abwickeln und gewann die Partie nach langem Kampf.
Bericht: Jamel Hellwig
Fotos: Eberhard Mayer