Am letzten Sonntag fand die 2. Runde der Schach-Bezirksliga statt, hierbei traf die 2. Mannschaft der SG Lüdenscheid auf die favorisierte 2. Mannschaft der Svgg Plettenberg.

Ohne das gesetzte Brett 1 und 3 kamen die Plettenberger mit zwei Ersatzleuten nach Lüdenscheid, dies tat der Favoritenposition aber keinen Abbruch. Dennis Wackert remisierte an Brett 4 früh gegen Jan-Oliver Klippert, der grippegeschwächt mit dem schnellen Remis zufrieden war.

An Brett 3 kämpfte Alexander Lider gegen Frank Wichmann. Lider stand lange unter Druck musste sich immer wieder verteidigen. Nach einem Fehler von Lider drohte größerer Materialverlust. Lider konnte diesen Verlust nicht mehr kompensieren und gab auf.

Fast zeitgleich stellte der Plettenberger Bernd Neumann an Brett 5 gegen Ernest Taylor Material ein. Als er kurz darauf weiteres Material verlor gab er auf. Es stand überraschend 1,5 – 1,5.

An Brett 2 spielte Volkmar Göbel gegen Marek Maniocha. Göbel spielte zu passiv und konnte so nicht zu seinem Spiel kommen. In dieser Lage opferte er eine Qualität und erhoffte sich so besser ins Spiel zu kommen. Jetzt hatte Göbel eine bessere Position, er kam aber nicht zum klaren Angriff. Jetzt opferte er wieder, der erhoffte Angriff konnte von Maniocha abgewehrt werden. Als Maniocha zum Gegenangriff kam musste Göbel mit der Materialminorität die Partie aufgeben.

Diethard Knes spielte mit den schwarzen Steinen an Brett 1 gegen Jörg Warmbier. Warmbier gewann früh einen Bauer, verzettelte sich aber im Mittelspiel und verlor zwei Bauer. Knes konnte diesen Bauernvorteil bis ins Endspiel halten. Hier hatte er letztendlich zwei Freibauern uns sah schon wie der glückliche Sieger aus. Durch einen Fehlzug stellte Knes einzügig einen Springer ein. Die Stellung von Knes brach zusammen und weiterer Materialgewinn durch Warmbier war abzusehen. So blieb Knes nur noch die Aufgabe der Partie und Plettenberg hatte den Mannschaftssieg sicher.

An Brett 6 kämpfte Jörg Zuschlag als letzter gegen Roland Krämer. Die Partie stand lange ausgeglichen. In beginnender Zeitnotphase spielte Zuschlag jedoch etwas unachtsam und stellte einen Bauern. Durch geschickten Figurentausch gewann Krämer einen weiteren Bauern und wickelte in ein Endspiel mit zwei Freibauern am Damenflügel ab. Dem hatte Zuschlag nichts mehr entgegenzusetzen und gab auf.

Somit endete der Mannschaftskampf aus Lüdenscheider Sicht mit 1,5 – 4,5. In der nächsten Runde gegen Plettenberg III erhofft sich die SG Lüdenscheid den ersten Saisonsieg.

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