Das Finale des Sauerländer Mannschaftspokals findet in Lüdenscheid statt! Unser Team schlug heute mit 3,5:0,5 die "SVG Plettenberg I" und hat nun im Finale Heimrecht gegen das Team "SVG Plettenberg II". 

 Schachbezirk Sauerland, Viererpokal, Halbfinale
 SVG Plettenberg II  -  TSV Dahl I  3,5:0,5
 Marc Schulze  -  Uwe Stein  1 : 0
 Manfred Nölke  -  Harald Ziegler  0,5:0,5
 Frank Wichmann  -  Ralf Schneck  1 : 0
 Bernd Neumann  -  Horst-Walter Berninghaus  1 : 0
 SG Lüdenscheid I  -  SVG Plettenberg I  3,5:0,5
 Thomas Windfuhr  -  Jan Oliver Klippert  0,5:0,5
 Helmut Hermaneck  -  Marek Maniocha  1 : 0
 Jamel Hellwig  -  Viktor Wolf  1 : 0
 Wolfram Tesche  -  Miroslaw Skapski  1 : 0

Die Schachgemeinschaft Lüdenscheid ist in dieser Saison im Viererpokal sehr motiviert. Das zeigt sich schon an der Mannschaftsaufstellung: vier Spieler aus der Verbandsliga-Mannschaft wollten das Halbfinale gegen die Gäste aus Plettenberg gewinnen.

Den ersten Sieg konnte Wolfram Tesche feiern. Gegen Miroslaw Skapski sicherte sich der Senior in unserem Team schon in der Eröffnung das wichtige Läuferpaar und damit einen kleinen Vorteil. Im Mittelspiel gelang Tesche dann ein Doppelangriff auf einen Läufer und einen Bauern Skapskis. Aber diesen Angriff übersah der Plettenberger komplett und so gewann Tesche überraschend früh eine Figur. Skapski gab auf.

Auf 2:0 erhöhte dann Jamel Hellwig gegen Viktor Wolf. Nach einer Sizilianischen Eröffnung mit entgegengesetzten Rochaden entwickelt sich eine interessante Partie. Hellwig, der kurz rochiert hatte, konnte am Damenflügel mehr Druck machen als sein Gegner am Königsflügel. So gewann der junge Lüdenscheider zunächst einen Bauern und anschließend durch einen Abzugsangriff eine Figur. Als auch noch durch einen Doppelangriff ein Turm von Wolf das Brett verlassen musste war die Partie endgültig entschieden.

 

J. Hellwig - V.Wolf: 28.c6 Df7 29.cxd7+ Dxd7 30.Dc3+

Deutlich mehr Probleme hatte Thomas Windfuhr in seiner Partie gegen Oliver Klippert. Windfuhr versuchte eine Figur von Klippert zu gewinnen, doch dabei geriet seine Dame in Bedrängnis. Die Figur konnte Windfuhr gewinnen, musste aber seine Dame für einen Turm abgeben, so dass sich ein interessantes Spiel mit ungleich verteiltem Material ergab. Trotz etwas besserer Stellung bot Klippert gegen den DWZ-stärkeren Windfuhr ein Remis an, denn die Plettenberger Mannschaftsniederlage war zu diesem Zeitpunkt schon klar absehbar.

Helmut Hermaneck hatte sich durch gutes Spiel einen großen materiellen Vorteil gegenüber Marek Maniocha erarbeitet. Zunächst investierte Hermaneck zwei Figuren für einen Turm und aktives Spiel. Dadurch konnte er noch zwei Bauern gewinnen und auch noch in der Bedenkzeit einen großen Vorsprung herausspielen. Als Maniocha in Zeitnot eine Figur einstellte war der materielle Vorteil für Hermaneck so groß, dass der Sieg nur eine Frage der Zeit war.

 

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