Lüdenscheid geht direkt mit 2:0 in Führung, da die Gäste nur sechs der acht Bretter besetzen konnten. Rolf Larisch an Brett 1 und Mannschaftsführer Jamel Hellwig an Brett 5 gewannen damit kampflos.
Doch auch die Bergstädter machten den Gästen ein unfreiwilliges Geschenk. Vergeblich wartete Mendens Ersatzmann Tobias Meißner auf Markus Habbel. So stand es nach 30 Minuten nur noch 2:1 für Lüdenscheid.
Nach nicht einmal 75 Minuten Spielzeit remisierte an Brett vier Lüdenscheids Vereinsmeister Anatoli Litau gegen den fast 300 DWZ-Punkte stärkeren Theodor Mertin. Ein gutes Ergebnis!
Am siebten Brett erhöhte Wolfram Tesche im Generationenduell gegen Luca Grieser mit seinem zweiten Saisonsieg im zweiten Spiel auf 3,5:1,5. Als Grieser auf Bauernraub ging, kassierte Tesche einen Springer und führte den Materialvorteil zum sicheren Sieg.
Nach Grünfeld-Indischer Eröffnung verflachte das Mittelspiel bei fast voller Bauernzahl. Windfuhr hatte zwar mit einem Freibauern einen leichten Vorteil, aber keine zündende Idee mit der er diesen zum Sieg bringen konnte und bot zum Zwischenstand von 4:2 remis an.
5:2 und damit die Entscheidung nach knapp 4 Stunden! Am Brett sechs entscheidet Ryszard Galicki in einem Bauernendspiel mit Springer gegen Läufer trotz eines Minusbauern am Königsflügel die remisliche Partie gegen Dennis Stäbler für sich. Als sich Stäbler mit dem König ins Zentrum wagte, räumte Galicki mit dem Springer von hinten zwei Bauern ab und ließ seine Freibauern zum Partiegewinn laufen.
Eine letzte Niederlage musste am Brett drei Denger hinnehmen. Sein Gegner rochiert nicht rechtzeitig, so dass Denger zu einem Angriff auf den unrochierten Gegner König kommt. Dieser Angriff kann zwar abgewehrt werden, jedoch steht Denger positionell sehr gut und kann mit Mehrbauern ins Endspiel abwickeln. Im 41. Zug passiert Denger jedoch eine Unachtsamkeit und verliert durch eine einfache und kurze Kombination eine Figur und damit die Partie.

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